CBD für Tiere
Der treue Hund, die verschmuste Katze, das kraftvolle Pferd und viele weitere Tiere bereichern das Leben von uns Menschen. Das Wohlbefinden dieser Tiere liegt den meisten dabei sehr am Herzen. Aber auch Tiere können krank werden. Sie können sowohl körperlich, wie auch psychisch leiden. Ein Mittel, diese Leiden zu lindern oder gar zu beenden kann in vielerlei Fällen CBD sein.
CBD steht für Cannabidiol. Es ist ein Produkt aus der Hanfpflanze. Der Hanf beinhaltet nach aktuellem Wissensstand aus etwas mehr als 100 verschiedenen Cannabinoiden. CBD, aber auch THC, sind Bestandteile davon. Im Gegensatz zum THC wirkt das CBD allerdings nicht psychoaktiv, es macht nicht abhängig und verursacht auch keine Rauschzustände. Damit kann CBD bei Tieren in der Regel gefahrlos angewendet werden.
Wichtig zu erwähnen ist, dass CBD ein reines Naturprodukt darstellt. Viele Tierbesitzer achten verantwortungsbewusst exakt darauf, dass alles, was Ihr Liebling zu fressen bekommt, ohne verfälschende chemische Substanzen produziert wurde. Sowohl, was das Futter an sich angeht, ist dies ein wichtiger Faktor, als auch bei Futterergänzungsmitteln. Grundlegend kann man über CBD für Tiere sagen, dass es aufgrund seiner vielfältigen positiven Eigenschaften zum einen die körperliche Verfassung stärken kann. Zum anderen kann CBD bei Tieren zum Beispiel Stresssituationen abfedern. Hinzu kommt, dass CBD bei Pferden, Hunden, Katzen, Kühen oder anderen Tieren auf natürliche Weise entzündungshemmend wirkt. Und bislang sind kaum nennenswerte Nebenwirkungen bekannt.
Wie wirkt CBD bei Tieren?
Das Wissen, dass der Mensch über ein sogenanntes Endocannabinoidsystem (ECS) verfügt, ist mittlerweile allgemein bekannt. Die Rezeptoren, die zu diesem Systems gehören, sind über den gesamten Körper verteilt. CBD verbindet sich mit diesen Rezeptoren (CB1 und CB2) und beeinflusst die Körperfunktionen in der Regel positiv. Eine wichtige Erkenntnis über Säugetiere wie Hunde oder Katzen ist, dass auch diese über ein ECS verfügen. Damit ist festgehalten, dass CBD Produkte wie das CBD Öl, CBD Kapseln oder CBD Salben auf Tiere ebenso wirken.
Befragungen bei Tieren sind wenig erfolgversprechend. Daher haben sich die Forscher darauf verständigt, über Verhaltens-Beobachtungen herauszufinden, wie CBD auf Tiere genau wirkt. Dabei stellte sich heraus, dass sich bei Tieren, die CBD erhalten, das Wahrnehmen von Schmerzen und deren Bewusstsein verändert. Damit scheint CBD die gleiche Wirkung auf Tiere zu haben, wie dies beim Menschen nachgewiesen[1] wurde. CBD bei Tieren wirkt also ebenso schmerzstillend wie bei Menschen.
CBD für Tiere mit chronischen Entzündungen
Neben der schmerzstillenden Wirkung können mit CBD bei Tieren auch andere Leiden behandelt werden. Dazu gehören unter anderem jene, die auf einer chronischen Entzündung basieren. Diese entstehen bei Tieren oftmals dadurch, dass sie durch genetische Dispositionen begünstigt aufgrund eines geschwächten Immunsystems auftreten. Viele Tiere leiden daher unter Magenentzündungen. Auffällige Symptome sind das Verweigern von Fressen und Schmerzverhalten bei der Ausscheidung. CBD für Tiere kann bei Entzündungen helfen. Forscher fanden im Rahmen einer Studie[2] heraus, dass viele Darmentzündungen durch Lipopolysaccharide ausgelöst werden. Die Zugabe von CBD an den kranken Organismus hatte nachgewiesenermaßen einen positiven Einfluss auf die Entzündungsbekämpfung im Dickdarm.
Alle Quellen und weitere Studien finden Sie hier
[1] https://rupress.org/jem/article/209/6/1121/41297 – 03.01.2020[2] https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0028159 – 03.01.2020[3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8257923 – 03.01.2020[4] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22543671/ – 03.01.2020[5] https://www.biologicalpsychiatryjournal.com/article/S0006-3223(11)00507-5/ – 03.01.2020[6] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16698671 – 03.01.2020[7] https://www.arthritis.org/arthritis-foundation-cbd-guidance-for-adults.php – 03.01.2020[8] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7413719 – 03.01.2020[9] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3057300/ – 03.01.2020[10] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20505775 – 03.01.2020[11] https://www.researchgate.net/publication/328012075 – 03.01.2020[12] http://www.vetstreet.com/care/arthritis-in-cats – 03.01.2020